Zürich                07h30                Iberia
Madrid               09h55

Madrid               11h25                 Iberia
Sevilla                12h35

Nach unserer Ankunft in Spanien heisst uns unsere lokale Reiseführung herzlich willkommen. Auf dem Weg in die Stadt passieren wir die breiten, von Palmen gesäumten Alleen entlang des Flusses Guadalquivir – ein Vorgeschmack auf die kulturelle und historische Vielfalt Sevillas.

Am Abend geniessen wir einen Spaziergang zu einem besonderen Restaurant. In der eleganten Atmosphäre eines historischen Palastes erwartet uns ein Willkommensdinner, das den Auftakt unserer aussergewöhnlichen Zugreise durch Spanien bildet.

Übernachtung: Im Herzen der Altstadt von Sevilla.

Nach einem entspannten Frühstück beginnt unser erster Tag mit einer Einführung in einige der traditionsreichsten Elemente der andalusischen Kultur.

Auf einer typischen andalusischen Hacienda tauchen wir ein in die Welt der Zucht reinrassiger spanischer Pferde, der «Pura Raza Española». Wir erkunden die Ställe, die Sattlerei und eine beeindruckende Sammlung historischer Kutschen. Ein Mitglied der bekannten andalusischen Familie Rafael Carrión führt uns durch die privaten Bereiche der Hacienda – ein Meisterwerk des spanischen Architekten Aníbal González.

Anschliessend steht die Olive im Mittelpunkt. Wir besuchen eine traditionelle Olivenölproduktion und lernen die Kunstfertigkeit hinter der Herstellung dieses «flüssigen Goldes» kennen – und haben natürlich die Gelegenheit, dieses wunderbare Naturprodukt zu kosten.

Nach einem traditionellen andalusischen Mittagessen kehren wir nach Sevilla zurück. Der Nachmittag steht uns zur freien Verfügung, um die Stadt in unserem eigenen Tempo zu entdecken. Am Abend erwartet uns ein weiteres kulinarisches Highlight: ein köstliches Abendessen in einem charmanten lokalen Restaurant.

Übernachtung: In Sevilla.

Der Morgen beginnt mit einer Besichtigungstour durch Sevilla, bei der wir einige der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt entdecken.

Unser erster Halt ist die Kathedrale von Sevilla, die grösste gotische Kathedrale der Welt. Majestätisch überragt die «Santa María de la Sede» die Altstadt, während die Giralda, ein ehemaliges Minarett der almohadischen Moschee und das Wahrzeichen Sevillas, sich eindrucksvoll in den Himmel erhebt.

Anschliessend besuchen wir den Alcázar, den mittelalterlichen Königspalast. Dieses Meisterwerk der andalusischen Mudéjar-Architektur begeistert mit seinen kunstvollen Mosaiken, opulenten Innenhöfen und prachtvollen Gärten.

Ein weiteres Highlight ist der Besuch des Flamenco-Museums von Cristina Hoyos, das wir in die Magie und Leidenschaft dieses traditionsreichen andalusischen Tanzes eintauchen lässt. Lassen wir uns von der Intensität und Leidenschaft des Flamencos mitreissen – ein einzigartiges Kulturerlebnis!

Nach einem Mittagessen mit lokalen Spezialitäten folgt der grosse Moment: Wir gehen an Bord des legendären Zugs Al Ándalus. Am Bahnhof Santa Justa erwartet uns ein herzliches Willkommen. Der Zug besticht mit seiner Einrichtung im Belle-Époque-Stil: komfortable Schlafwagen und grosszügige Salons aus den 1920er-Jahren sorgen für ein unvergessliches Erlebnis.

Wir machen es uns in unseren eleganten und schönen Kabinen gemütlich und geniessen danach ein typisch andalusisches Abendessen im Zugrestaurant, während sich der Al Ándalus in Richtung Córdoba in Bewegung setzt.

Übernachtung: An Bord des Zuges Al Ándalus.

Nach einer angenehmen Nacht, von den Bewegungen des Zuges sanft in den Schlaf gewiegt, erreichen wir am Morgen Córdoba – eine Stadt, die während der maurischen Herrschaft ihre intellektuelle, kulturelle und wirtschaftliche Blütezeit erlebte.

Im 10. Jahrhundert war Córdoba unter dem Kalifat eine der grössten Städte der damaligen Welt, mit etwa 500.000 Einwohnern. Dieses Erbe spiegelt sich noch heute in der Altstadt wider, die wir während einer geführten Tour erkunden.

Ein Höhepunkt Ihres Besuchs ist die Mezquita, ein einzigartiges Bauwerk, das einst als Moschee diente und heute als christliche Kathedrale genutzt wird. Die ikonische «Säulenwald»-Architektur wird uns mit ihrer überwältigenden Schönheit beeindrucken. Im Anschluss bummeln wir durch die charmanten, engen Gassen des alten jüdischen Viertels und lassen die einzigartige Atmosphäre der Stadt auf sich wirken.

Am Nachmittag setzen wir unsere Reise an Bord des Al Ándalus fort. Der Zug bringt uns nach Aranjuez, einer zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörenden Stadt in der Provinz Toledo. Diese malerische Stadt war seit dem 16. Jahrhundert eine der Sommerresidenzen der spanischen Königsfamilie. Hier verbrachte auch Don Carlos, eine berühmte Figur aus Schillers Werk, viele unvergessliche Tage.

Übernachtung: An Bord des Zuges Al Ándalus.

Heute besuchen wir Toledo, eine Stadt, die uns mit ihrem einzigartigen Charme und ihrer spektakulären Lage begeistern wird. Hier drängen sich Kirchen, Paläste und orientalisch anmutende Häuser eng aneinander auf einem Granithügel, der auf drei Seiten von der tiefen Schlucht des Río Tajo umflossen wird.

Während unseres Aufenthalts in Toledo, das ebenfalls zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, tauchen wir in die reiche Geschichte dieser aussergewöhnlichen Stadt ein. Sie ist ein Paradies für Liebhaber historischer Strassen und romantischer Orte, wo die Zeit stillzustehen scheint.

Als Hauptstadt der Region Kastilien-La Mancha ist Toledo ein kulturelles Juwel, das von den drei grossen Kulturen – Christen, Mauren und Juden – geprägt wurde. Unsere Besichtigung umfasst die Kathedrale von Toledo, das Kloster San Juan de los Reyes, die Synagoge Santa María la Blanca und das weltberühmte Gemälde «Das Begräbnis des Grafen von Orgaz» von El Greco, das in der Kirche San Tomé ausgestellt ist.

Am Nachmittag bleibt uns Zeit zur freien Verfügung, um die besondere Atmosphäre dieser faszinierenden Stadt zu geniessen.

Zurück an Bord des legendären Al Ándalus geniessen wir unser Abendessen, während der Zug weiter nach Norden rollt.

Übernachtung: An Bord des Zuges Al Ándalus.

Nach dem Frühstück führt uns unsere Reise in die entlegenste Region Kastilien-Leóns, nach Ávila – auch diese Stadt zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe. Die imposanten Stadtmauern aus dem 11. Jahrhundert zählen zu den am besten erhaltenen mittelalterlichen Befestigungsanlagen der Welt. Innerhalb dieser Mauern verbirgt sich ein wahres künstlerisches Juwel.

Die einzigartige Schönheit Kastiliens entfaltet sich in Ávila auf kompaktem Raum, hoch oben auf 1128 Metern: gotische Häuser, verwinkelte Gassen, prachtvolle romanische Kirchen und das Wahrzeichen der Stadt – eine 2,5 Kilometer lange, beeindruckende Stadtmauer mit 28 majestätischen Türmen, die die Geschichte Ávilas lebendig werden lassen.

Am Nachmittag erreicht der Zug Quintana Raneros. Von dort bringt uns eine kurze Busfahrt nach León, der historischen Bischofsstadt, einer der bedeutendsten Haltepunkte auf dem Jakobsweg. Hier besuchen wir die berühmte gotische Kathedrale, die mit ihren fast 70 Meter hohen Türmen stolz über der Plaza de Regla thront.

Danach setzen wir unsere Reise mit dem Bus fort und erreichen Astorga, wo der Al Ándalus auf uns wartet, damit wir unsere Abenteuerreise stilvoll fortsetzen können.

Übernachtung: An Bord des Zuges Al Ándalus.

Nach dem Frühstück führt uns unsere Reise in die Weinregion der Ribeira Sacra, eine der schönsten Landschaften im Südwesten Galiciens, nahe der portugiesischen Grenze. Auf einer Flussfahrt erkunden wir den eindrücklichen Sil-Canyon mit seinen bis zu 500 Meter tiefen Schluchten, an die sich die steilen Rebberge schmiegen. Berge und Reben spiegeln sich im kristallklaren Wasser und schaffen ein magisches Naturschauspiel.

Diese Region beherbergt einige der ältesten christlichen Gemeinschaften Spaniens. Vor 1500 Jahren liessen sich hier Mönchsorden und Eremiten nieder, um sich der Meditation und Kontemplation zu widmen – eine Tradition, die bis heute fortbesteht.

Anschliessend setzen wir die Reise an Bord des Al Ándalus fort und erreichen Ourense, das an den Ufern des Río Miño liegt. Dort besichtigen wir die historische Altstadt, bevor wir unser Abenteuer fortsetzen.

Rückkehr und Übernachtung an Bord des Zuges Al Ándalus.

Der Al Ándalus setzt seine Reise nach Norden fort und durchquert die magischen Berge Galiciens, bevor er sein Ziel erreicht: Santiago de Compostela, die letzte Station des Jakobswegs und eine der bedeutendsten Pilgerstätten der Welt, die das Grab des Apostels Jakobus beherbergt.

Für die nächsten drei Nächte beziehen wir das exklusive Hotel Parador Santiago de Compostela, das direkt neben der berühmten Kathedrale liegt. Dieser prachtvolle Bau aus dem 15. Jahrhundert, ursprünglich ein königliches Pilgerhospiz, gilt heute als eines der ältesten Hotels der Welt und bietet ein einmaliges Ambiente.

Gemeinsam mit unserer Reiseführung erkunden wir die historische Altstadt von Santiago de Compostela, die natürlich ebenfalls zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Die engen Gassen, malerischen Plätze und jahrhundertealten Granitgebäude, von denen einige bis ins Mittelalter zurückreichen, schaffen eine einzigartige Atmosphäre. Ein besonderes Highlight ist die majestätische Fassade der Kathedrale – ein Meisterwerk, das man unbedingt gesehen haben muss.

Übernachtung im Hotel Parador Santiago de Compostela.

Nach dem Frühstück brechen wir zu einem Ausflug in die unberührte Natur Galiciens auf. Die Küste der Rías Baixas, geformt durch den Atlantik, der tief ins Landesinnere vordringt, bietet atemberaubende Landschaften mit schmalen Buchten, unberührten Stränden und dichter Vegetation.

In dieser Region erleben wir nicht nur die wilde Natur, sondern auch die tief verwurzelten Traditionen Galiciens. Legenden erzählen von Hexen, den sogenannten «Meigas», und einer mystischen Geisterprozession, der «Santa Compaña», die in diesen Wäldern spuken sollen. Die Fjordküste mit ihren unzähligen einsamen Inseln versetzt uns in jedem Moment in Staunen.

Die Rías Baixas sind berühmt für ihre Meeresfrüchte, insbesondere die weltbesten Muscheln. Das lassen wir uns nicht entgehen! Wir geniessen diese frisch als Mittagessen, begleitet von einem Glas des exzellenten galicischen Albariño-Weins.

Wenn das Wetter es zulässt, erwartet uns danach eine Bootsfahrt zu den Cíes-Inseln, einem wahren Naturparadies im Nationalpark der Atlantikinseln Galiciens. Die unberührten Strände und die reiche Flora und Fauna machen diesen Ort unvergesslich.

Nach einem Spaziergang am feinen Sandstrand oder einem erfrischenden Sprung in das kristallklare Wasser kehren wir mit dem Boot nach Santiago de Compostela zurück. Dort haben wir die Möglichkeit, entweder die einzigartige Atmosphäre dieser mittelalterlichen Stadt zu erkunden oder sich mehr auf den grünen Charme der Stadt einzulassen. Unsere Reiseführung steht uns dabei mit Fachwissen und Ortskenntnis zur Seite.

Übernachtung in Santiago de Compostela.

Nach einem letzten Frühstück in Santiago de Compostela erfolgt der Transfer zum Flughafen, wo unsere Heimreise beginnt.

Santiago de Compostela    13h45                Iberia
Madrid                                  15h00

Madrid                                  16h40                Iberia
Zürich                                   19h00